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SEM

Longtail

    Longtail bedeutet eigentlich „langer Schwanz“ oder Ausläufer. Im Internetmarketing und speziell im Suchmaschinenmarketing bedeutet Long-Tail, dass es abseits von häufig vorkommenden recht allgemeinen Begriffen eine Vielzahl sehr spezieller Keywords oder Keyword-Kombinationen (Searchterms) gibt. Jeder einzelne Searchterm hat für sich genommen zwar ein realtiv geringes Suchvolumen, in der Masse kommen sie jedoch auch auf eine relevante Menge. Ein Beispiel ist das allgemeine ShortTail-Keyword „Schrauben“, das ein hohes Suchvolumen aufweist, ein Longtail-Searchterm wäre zum Beispiel „Modellbau-Schrauben für Holz“ oder „Metallschrauben“. Longtail-Keywords beschreiben zum Beispiel auch Nischen besonders gut. SEO-Maßnahmen oder SEM-Kampagnen lassen sich durch die Kenntnis von relevanten Long-Tail Keywords optimieren, dadurch dass z.B. der cpc gesenkt werden kann.

    SEA

      SEA oder SearchEngineAdvertising beschreibt die Buchung bezahlter Suchanzeigen in Suchmaschinen. SEM (SearchEngineMarketing) wird i.d.R. synonym verwendet.

      Searchterm

        Searchterm oder Suchstring ist eine Suchanfrage an eine Suchmaschine. Searchterms können dabei Einwortanfragen (einzelne Keywords) sein oder mehrere Wörter enthalten.

        SEM

          SEM oder Suchmaschinenmarketing befasst sich mit den gekauften Einträgen auf den Suchergebnisseiten. Diese finden sich bei Google rechts in der Seitenleiste oder oben und sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet.  Auch die Suchmaschinen Bing oder Yahoo bieten diese bezahlten Einträge an. Bei Google bucht der Werbetreibende mit Adwords (www.google.com/adwords) selbst die Anzeigen. Das Selbstbuchertool ist zunächst recht selbsterklärend und es gibt viele nützliche Tools wie den Keywordfinder oder Trafficestimator. Der Werbekunde nennt einen Klickpreis (z.B. 0,50 EUR) für einen definierten Suchbegriff, Keyword genannt, (z.B. Laufhose) und ein maximales Tagesbudget (z.B. 30 EUR). Er erstellt eine Textanzeige und fertig ist die Buchung. Fertig? – zumindest wird die Anzeige mehr oder weniger oft auf Google erscheinen. Die Häufigkeit und Reihenfolge der Anzeigen richtet sich nach dem Klickgebot und faktisch auch nach der Klickrate (ctr), Google möchte schließlich die Einnahmen maximieren und diese bestehen aus beiden Faktoren.

          Um mit SEM erfolgreich zu sein, bedarf es einiges an Einarbeitung, KnowHow und Erfahrung. Angefangen bei der Keywordauswahl (auch Kombinationen sind möglich), der Texterstellung und den Klickpreisen. Sehr wichtig ist die Erfolgskontrolle nach dem Klick. Man muss die Conversionrate messen, wieviele Sales oder Leads pro 100 Klicks generiert wurden und wie hoch der Erlös im Vergleich zu den Ausgaben ist. Es macht wenig Sinn mit guten Teaser – Texten viele teure Klicks zu erkaufen, die dann auf der Landingpage nicht konvertieren.

          Das Pendant zum SEM ist SEO , Search-Engine-Optimisation, hier geht es um das Ranking bei den organischen Suchanzeigen, den SERP s (Search Engine Result Page)