Aggregator
Ein Aggregator bündelt den Content von verschiedenen Websites und stellt diesen zielgruppenspezifisch neu zusammen (kuratiert). Ein Aggretator kann ein Unternehmen (Dienstleister) oder eine Software sein.
Ein Aggregator bündelt den Content von verschiedenen Websites und stellt diesen zielgruppenspezifisch neu zusammen (kuratiert). Ein Aggretator kann ein Unternehmen (Dienstleister) oder eine Software sein.
Mit Clickbait (Klickköder) ist eine Methode beschrieben, Klicks zu provozieren. Dies erfolgt, in dem man dem User kurze Ausschnitte als Überschriften anbietet und den Nutzer neugierig macht. Zum Weiterlesen muss er dann auf den Link zum Artikel klicken.
Verwandte Methoden sind zum Beispiel der Call-to-Action („hier klicken“ … eher in Grafiken zu finden) oder der Response-Verstärker.
Jedes Unternehmen hat es: Fachwissen. Und dieser Content ist auch oft schon qualifiziert formuliert und liegen in Form von (PR-) Texten oder (Produkt-) Videos vor. Was ist also naheliegender als diese Inhalte auch für Marketingaktionen (Content-Marketing) im Social-Media zu verwenden? Dieser Content muss nicht zwingend unabhängig wirken ( das ist auch der Unterschied und die Abgrenzung zu Native-Advertising ), sondern kann durchaus erkennbar vom Anbieter / Werbetreibenden stammen. Dies ist auch allemal glaubwürdiger als enttarnte Schleichwerbung. Guter Content egal welchen Ursprungs bedeutet zudem einen Mehrwert für die User.
Ausprägungen sind die klassischen PR-Mitteilung von Unternehmen, das Engagement auf User-Generated-Content – Seiten wie zum Beispiel Kommentare in Blogs oder Forenbeiträge bis hin zu ganzen gesponsorten Contentbereichen einer Website. So finden sich z.B. auf Community-Seiten gekennzeichnete Unterforen von Hersteller und Handel zum Presales- und After-Sales -Service.
Mit Growth-Hacking wird eine Marketing-Methode beschrieben, die allein auf Unternehmenswachstum setzt. Die Idee ist, dass User auf das Produkt über ihr soziales Netzwerk aufmerksam werden, es benutzen und dann wieder anderen weiterempfehlen. Marketingmaßnahmen, die auf Image und Erhöhung der Markenbekanntheit setzen, treten zugunsten von earned-media, Content-Marketing, Suchmaschinenmarketing und viralem Marketing (word-of-mouth-marketing) zurück.
Inbound-Marketing ist eine Marketingmethode, bei der zunächst das Interesse an einem Produkt/Unternehmen geweckt wird und die initiale Initiative zur Kontaktaufnahme vom Kunden/User ausgeht.
Zentral ist hierbei attraktiver Content (s.a. Content-Marketing), den das Unternehmen zum Beispiel über Social-Media oder PR Mitteilungen verbreitet.
Auch kann der Kunde nach einem konkreten Produkt oder einer Dienstleistung suchen und dabei in Verzeichnissen oder Suchmaschinen (SEO) fündig werden.
Über weitere Mechanismen der Leadgenerierung und -bearbeitung und über CRM Maßnahmen erklimmt der Kunde eine immer höhere Stufe auf der Loyalitätspyramide.
Die Instrumente sind hierbei:
Content-Marketing
Socialmedia-Marketing
Suchmaschinenmarketing (SEO)
Email-Marketing
CRM
Es gibt einige Dienstleister und Agenturen, die sich auf Inbound-Marketing spezialisiert haben wie z.B. Hubspot
siehe auch eine Infografik zur Gegenüberstellung von Inbound-Marketing zu Outbound-Marketing.
Native-Advertising war eines der Top-Themen der Dmexco 2014. „Native“ bedeutet einheimisch oder natürlich. Die Werbung soll als User-Generated-Content oder als redaktioneller Content aufgefasst werden, keinesfalls als vordergründige werbliche Botschaft. Es gibt verschiedene Ausprägungen wie sponsored article, sponsorpost, sponsored-video, -links, -listings, Empfehlungen, Rezensionen.
Der Begriff Seeding bedeutet „aussähen“ und meint im Digitalmarketing das Setzen von Inhalten in der Regel auf Social-Media Plattformen oder in Kommentaren auf redaktionellen Seiten. Die Hoffnung des Advertisers ist, dass sich dieser Content über word-of-mouth Marketing viral verbreitet, dass also andere User und Medien diese Inhalte aufgreifen, darüber berichten und weiter streuen. (s.a. earned-media)
Storytelling oder das Geschichtenerzählen ist im Marketing eine Methode, Informationen mit Emotionen aufzuladen und sie in einen bestimmten Kontext zu stellen, auch um sie für den Rezipienten erlebbarer zu machen. Storytelling hat einen Einfluss auf die Markenbekanntheit und auf die Imagewerte und ist ein fester Bestandteil des Content-Marketing.
Blogs, Forum, Social-Network, Wikipedia, youtube und co: Das sind die Plattformen für User-Generated-Content. Der Begriff ist selbsterklärend: Besucher erstellen Inhalte und veröffentlichen sie auf Websites. Es gibt kein Monopol professioneller Redakteure, sondern alle können ihre Sicht-, Denkweisen und Meinungen publik machen. Gerade große Medienmarken und etablierte Medien verunglimpfen immer noch gerne User-Generated-Content (UGC) als minderwertig. Es zeigt sich aber, dass User, die sich mit Leidenschaft und Begeisterung einem Thema widmen, oft selbst bessere Spezialisten mit umfangreicherer Fachkenntnis sind als zum Beispiel ausgebildtete Redaktuere. User-Generated-Content wird aber klassisch medialen Content nicht auf allen Gebieten ersetzen können. Redakteure, die ihr Handwerk wie Recherche und Schreibe beherrschen oder professionelle Filmemacher werden immer ihre Leser, Zuschauer und User erreichen. Und die oft beschworene Schwarmintelligenz, die sich in Wikipedia ausdrückt, kann auch zu Schwarmschwachsinn werden. Nichtsdestotrotz: User-Generated-Content beflügelt auch die Demokratisierung, in dem es Machtstrukturen und ein politische Meinungsmonopol aufweichen kann.