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Permission-/Email-/Newslettermarketing

Clickbait

    Mit Clickbait (Klickköder) ist eine Methode beschrieben, Klicks zu provozieren. Dies erfolgt, in dem man dem User kurze Ausschnitte als Überschriften anbietet und den Nutzer neugierig macht. Zum Weiterlesen muss er dann auf den Link zum Artikel klicken.
    Verwandte Methoden sind zum Beispiel der Call-to-Action („hier klicken“ … eher in Grafiken zu finden) oder der Response-Verstärker.

    double-opt-in

      Bei einem Registierungsprozess wird eine Bestätigungsemail an die angegebene Email-Adresse gesendet. Dort ist ein Link hinterlegt, auf den der User klicken muss, um sich zu identifzieren. Eine häufige Anwendung ist das Newsletter-Abonnement.

      Funnel

        Ein Funnel ist ein Trichter, ein Sales-Funnel ist ein Verkaufstrichter. Im Onlinemarketing wird ein User in der Regel mit Email-Marketing- und Newslettermarketing-Kampagnen gemäß eines definierten Ablauf-und Zeitplans angesprochen. Auf jede erfolgte Reaktion oder auch Nicht-Reaktion seinerseits folgt eine andere Stufe der Ansprache bis der User letztendlich entweder gekauft oder sich vom Erhalt der Emails abgemeldet hat. Sales-Funnel werden vorallem für digitale Produkte (wie eBooks), Mitgliedschaften oder Abos verwendet. Es gibt verschiedene Email-Marketing Tools wie z.B. https://www.klick-tipp.com/ oder https://www.cleverreach.com/de/, mit denen sich entsprechende Kampagnen leicht aufsetzen lassen.

        Inbound-Marketing

          Inbound-Marketing ist eine Marketingmethode, bei der zunächst das Interesse an einem Produkt/Unternehmen geweckt wird und die initiale Initiative zur Kontaktaufnahme vom Kunden/User ausgeht.
          Zentral ist hierbei attraktiver Content (s.a. Content-Marketing), den das Unternehmen zum Beispiel über Social-Media oder PR Mitteilungen verbreitet.
          Auch kann der Kunde nach einem konkreten Produkt oder einer Dienstleistung suchen und dabei in Verzeichnissen oder Suchmaschinen (SEO) fündig werden.
          Über weitere Mechanismen der Leadgenerierung und -bearbeitung und über CRM Maßnahmen erklimmt der Kunde eine immer höhere Stufe auf der Loyalitätspyramide.
          Die Instrumente sind hierbei:
          Content-Marketing
          Socialmedia-Marketing
          Suchmaschinenmarketing (SEO)
          Email-Marketing
          CRM

          Es gibt einige Dienstleister und Agenturen, die sich auf Inbound-Marketing spezialisiert haben wie z.B. Hubspot
          siehe auch eine Infografik zur Gegenüberstellung von Inbound-Marketing zu Outbound-Marketing.

          Lead

            Für Leads gibt es viele Definitionen im responseorientierten Marketing. Ein Lead ist ein potenzieller Käufer, der Interesse an einem Produkt oder einem Unternehmen geäußert hat. Er wird meist über besondere Benefits oder Responseverstärker identifiziert, beispielsweise über die bewährte Probefahrtbuchung im Automobilbereich, über Gewinnspielteilnahmen oder über die Newsletterregistierung im ecommerce zum regelmäßigen Erhalt von Sonderangebotsemails.
            Die Nachbearbeitung des Lead über regelmäßige Kontaktaufnahme hat das Ziel, den Kaufinteressenten eine höhere Stufe der Loyalitätspyramide erklimmen zu lassen.
            Die Adressen und Daten der Leads werden teilweise auch im Listbroking gehandelt und an andere Firmen vermietet bzw. verkauft. Deshalb sollte man gerade bei Gewinnspielen auf die Teilnahmebedingungen achten. Es müssen Datenschutzbestimmungen angeführt werden, aus denen die Verwendung der eingegebenen Daten hervorgeht und denen man zustimmen muss.

            Permission-Marketing

              Der ehemalige Yahoo-Manager Seth Godin prägte diesen Begriff. Er umfasst die These, dass ein „erlaubter“ Kontakt effizienter sei als eine breitgefächerte Kommunikationsstrategie. Im ersten Schritt reagiert ein Rezipient auf eine werbliche Ansprache bzw. agiert aktiv und ergreift die Initiative. Er wünscht die (weitere) Kontaktaufnahme durch den Anbieter. Bei jedem weiteren Kommunikationsschritt gibt der User sein mindestens implizites Einverständnis für den nächsten Kontakt. Dabei kann der Rezipient jederzeit sein Einverständnis widerrufen.
              Permissionmarketing wird in der Regel dem Email-Marketing zugeschrieben und meint oft verkürzt das double-opt-in Verfahren beim Newsletter-Marketing.
              Allerdings geht der Ansatz des permissionbased Marketing weit darüber hinaus und kann auf jede Direktmarketing-Strategie angewendet werden. Enthusiasten gehen sogar noch einen Schritt weiter und interpretieren es auch als Erlaubnis, wenn einer klassischen TV- oder Printkampagne Aufmerksamkeit geschenkt wird oder sogar noch allgemeiner, wenn einem Redner bzw. dem Gegenüber zugehört und die Kommunikation nicht abgebrochen wird. Dies ist etwas zu viel des Guten und man sollte den Ansatz des Permission-Marketing auf den Response-Marketing Bereich (Dialog-Marketing, Email-Marketing) beschränkt lassen.

              Pull-Marketing

                Das Pull-Marketing im Internetmarketing verfolgt im Gegensatz zum Push-Marketing die Strategie, dass das Interesse des Kunden z.B. über die Bereitstellung durch qualitativ hochwertigen Content zunächst geweckt werden soll. Der Kunde beschäftigt sich mit dem Produkt und Unternehmen und sucht aktiv nach weiteren Informationen (s.a. Push-Marketing, Permission-Marketing)

                Push-Marketing

                  Von Push-Marketing spricht man in der Onlinewerbung, wenn der Kunde durch Werbeaktionen zum Produkt gedrängt wird. Der Kunde sucht nicht nach Informationen zu einem Produkt, sondern diese werden ihm ungefragt geliefert (s.a. Pull-Marketing, Permission-Marketing).