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Blog

    Ein Blog ist eine Form des User-Generated-Content, bei dem ein Seitenbetreiber BlogArtikel erstellt und diese von Usern kommentieren lassen kann. Der Unterschied zu einem Forum oder zu einer Community besteht darin, dass in einem Blog nur der Blogbetrieber Themen vorgeben kann und die User höchstens darauf eingehen können. Im Forum kann jeder angemeldete User eigene Themen eröffnen, über die dann diskutiert wird.

    Community

      Mit einer Internet-Community ist eine Website gemeint, auf der sich die User austauschen können und eine Gemeinschaft bilden. Letzteres steht im Vergleich zu anderen User-Generated-Content -Seiten im Fokus, wobei die Abgrenzungen zu einem Themenforum fließen sind. Communities bestehen aus einem harten Kern an engagierten Mitgliedern, die sich oft auch außerhalb des Forums treffen. Auch die Verweildauer der Member ist länger, es werden nicht nur einige konkrete Fragen gestellt, sondern das Thema interessiert über einen längeren Zeitraum. Communities ranken sich um ein Hobby, einen Lebensabschnitt oder eine (berufliche) Interessensgemeinschaft. Beispiele sind abnehmen.com, babyforum.de, campen.de, hochzeitsforum.de, pferd.de , praxisfit.de oder radforum.de.

      earned-media

        earned-media oder „verdiente“ Medialeistung ist einer der Grundpfeiler des Social-Media-Marketing: Die Kommunikationsinhalte werden vom Werbekunden nicht „gebucht“, z.B. über Display-Werbebotschaften. Diese Inhalte stammen auch nicht von den Unternehmenswebsites, sondern verbreiten sich viral, beispielsweise über Diskussionen in Blogs und Foren, über Youtube-Videos etc.
        Empfehlungsmarketing und Word-of-Mouth-Marketing sind hier die Stichworte.
        Lanciert wird der Buzz in der Regel von Kommunikationsprofis in Unternehmen oder Agenturen, die Themen streuen und auf Ihre Verbreitung setzen, diese monitoren und steuern wollen.

        Forum

          Ein Internet-Forum ist eine User-Generated-Content – Plattform, auf der User Fragen stellen und andere User diese beantworten. Gegliedert sind Foren in der Regel in Themenblöcke, oft auch Unterforen genannt. Ein Thread ist ein Thema im (Unter)forum, auf das User mit Beträgen (Posts) antworten oder mit diskutieren.

          Foren gehören zu den Urgesteinen des Internet. Das Usenet oder Newsgroups beispielsweise entstanden bereits Ende der 1980er Jahre und vor dem World-Wide-Web. Hier tauschten sich meist Techis oder Programmierer aus. Der Begriff Board wird meist synonym verwendet. Oft wird ein Forum auch als Community bezeichnet. Foren haben zwar einen Communityaspekt im Sinne von Gruppenbildung, allerdings ist dieser nicht zwingend.

          Foren lassen sich in Themenforum einerseits und Community andererseits unterteilen. Gemäß des EITI-Modells sind Themenforen schwerpunktmäßig der Informationsfunktion des Internet zuzurechnen, während Communities eher dem Interaktionsbedürfnis dienen.

          Die weltweit am stärksten verbreitete Forensoftware ist vbulletin, wobei fast alle Content-Management-Systeme (CMS) mittlerweise eine wenn auch rudimentäre eingebaute Forumfunktion besitzen.

          Themenforum

            Foren lassen sich in Community und Themenforum unterteilen. Bei beiden Forenarten tauschen sich die Mitglieder untereinander aus, beantworten gegenseitig Fragen.  Beim Themenforum steht die Informationsfunktion im Vordergrund, bei der Community die Interaktionsfunktion des Internet ( vgl. EITI-Modell).

            User-Generated-Content

              Blogs, Forum, Social-Network, Wikipedia, youtube und co: Das sind die Plattformen für User-Generated-Content. Der Begriff ist selbsterklärend: Besucher erstellen Inhalte und veröffentlichen sie auf Websites. Es gibt kein Monopol professioneller Redakteure, sondern alle können ihre Sicht-, Denkweisen und Meinungen publik machen. Gerade große Medienmarken und etablierte Medien verunglimpfen immer noch gerne User-Generated-Content (UGC) als minderwertig.  Es zeigt sich aber, dass User, die sich mit Leidenschaft und Begeisterung einem Thema widmen, oft selbst bessere Spezialisten mit umfangreicherer Fachkenntnis sind als zum Beispiel ausgebildtete Redaktuere. User-Generated-Content wird aber klassisch medialen Content nicht auf allen Gebieten ersetzen können. Redakteure, die ihr Handwerk wie Recherche und Schreibe beherrschen oder professionelle Filmemacher werden immer ihre Leser, Zuschauer und User erreichen. Und die oft beschworene Schwarmintelligenz, die sich in Wikipedia ausdrückt,  kann auch zu Schwarmschwachsinn werden. Nichtsdestotrotz: User-Generated-Content beflügelt auch die Demokratisierung, in dem es Machtstrukturen und ein politische Meinungsmonopol aufweichen kann.