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social-networks

earned-media

    earned-media oder „verdiente“ Medialeistung ist einer der Grundpfeiler des Social-Media-Marketing: Die Kommunikationsinhalte werden vom Werbekunden nicht „gebucht“, z.B. über Display-Werbebotschaften. Diese Inhalte stammen auch nicht von den Unternehmenswebsites, sondern verbreiten sich viral, beispielsweise über Diskussionen in Blogs und Foren, über Youtube-Videos etc.
    Empfehlungsmarketing und Word-of-Mouth-Marketing sind hier die Stichworte.
    Lanciert wird der Buzz in der Regel von Kommunikationsprofis in Unternehmen oder Agenturen, die Themen streuen und auf Ihre Verbreitung setzen, diese monitoren und steuern wollen.

    Social-Media

      Medieninhalte entstehen durch das Zusammenspiel und die Kommunikation von Menschen auf bestimmten Social-Media Plattformen wie Social-Network, Forum, Facebook, Twitter, Instagram, Youtube, Xing, LinkedIn etc. oder auch in Kommentaren auf redaktionellen Seiten.
      Advertiser versuchen Ihre Inhalte auf diesen Social-Media Kanälen zu streuen (Social-Media Marketing).

      Social-Network

        Im Gegensatz zu einem Forum stehen bei einem Social-Network nicht Themen im Vordergrund, sondern Beziehungen zwischen Menschen. Facebook gilt als das Soziale Netzwerke für Privatpersonen schlechthin, für geschäftliche Kontakte sind Xing und LinkedIn unschlagbar.

        Auf Facebook sind auch Unternehmen vertreten, die dort Unternehmensmitteilungen veröffentlichen und mit ihrer Fangemeinde in Kontakt treten. Eine Absurdität ist , dass auch starke Medienmarken, wie z.B. das ZDF mit seinem „Heute Journal“  ihren Facebookauftritt bewerben und ihre Zuschauer nicht auf die eigene Webpräsenz ziehen wollen.

        Twitter

          Twitter wird oft in einem Atemzug mit Facebook genannt, ist aber kein Social-Network, sondern ein Microblogging – Dienst.

          Hier werden Kurznachrichten verfasst, die User abonnieren können. Twitter ist ein sehr schnelles Medium, was auch dran liegt, dass die Anzahl der Zeichen sehr begrenzt ist und der Schreiber gezwungen ist, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

          User-Generated-Content

            Blogs, Forum, Social-Network, Wikipedia, youtube und co: Das sind die Plattformen für User-Generated-Content. Der Begriff ist selbsterklärend: Besucher erstellen Inhalte und veröffentlichen sie auf Websites. Es gibt kein Monopol professioneller Redakteure, sondern alle können ihre Sicht-, Denkweisen und Meinungen publik machen. Gerade große Medienmarken und etablierte Medien verunglimpfen immer noch gerne User-Generated-Content (UGC) als minderwertig.  Es zeigt sich aber, dass User, die sich mit Leidenschaft und Begeisterung einem Thema widmen, oft selbst bessere Spezialisten mit umfangreicherer Fachkenntnis sind als zum Beispiel ausgebildtete Redaktuere. User-Generated-Content wird aber klassisch medialen Content nicht auf allen Gebieten ersetzen können. Redakteure, die ihr Handwerk wie Recherche und Schreibe beherrschen oder professionelle Filmemacher werden immer ihre Leser, Zuschauer und User erreichen. Und die oft beschworene Schwarmintelligenz, die sich in Wikipedia ausdrückt,  kann auch zu Schwarmschwachsinn werden. Nichtsdestotrotz: User-Generated-Content beflügelt auch die Demokratisierung, in dem es Machtstrukturen und ein politische Meinungsmonopol aufweichen kann.