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User-Generated-Content

Blog

    Ein Blog ist eine Form des User-Generated-Content, bei dem ein Seitenbetreiber BlogArtikel erstellt und diese von Usern kommentieren lassen kann. Der Unterschied zu einem Forum oder zu einer Community besteht darin, dass in einem Blog nur der Blogbetrieber Themen vorgeben kann und die User höchstens darauf eingehen können. Im Forum kann jeder angemeldete User eigene Themen eröffnen, über die dann diskutiert wird.

    Community

      Mit einer Internet-Community ist eine Website gemeint, auf der sich die User austauschen können und eine Gemeinschaft bilden. Letzteres steht im Vergleich zu anderen User-Generated-Content -Seiten im Fokus, wobei die Abgrenzungen zu einem Themenforum fließen sind. Communities bestehen aus einem harten Kern an engagierten Mitgliedern, die sich oft auch außerhalb des Forums treffen. Auch die Verweildauer der Member ist länger, es werden nicht nur einige konkrete Fragen gestellt, sondern das Thema interessiert über einen längeren Zeitraum. Communities ranken sich um ein Hobby, einen Lebensabschnitt oder eine (berufliche) Interessensgemeinschaft. Beispiele sind abnehmen.com, babyforum.de, campen.de, hochzeitsforum.de, pferd.de , praxisfit.de oder radforum.de.

      Content-Marketing

        Jedes Unternehmen hat es: Fachwissen. Und dieser Content ist auch oft schon qualifiziert formuliert und liegen in Form von (PR-) Texten oder (Produkt-) Videos vor. Was ist also naheliegender als diese Inhalte auch für Marketingaktionen (Content-Marketing) im Social-Media zu verwenden? Dieser Content muss nicht zwingend unabhängig wirken ( das ist auch der Unterschied und die Abgrenzung zu Native-Advertising ), sondern kann durchaus erkennbar vom Anbieter / Werbetreibenden stammen. Dies ist auch allemal glaubwürdiger als enttarnte Schleichwerbung.  Guter Content egal welchen Ursprungs bedeutet zudem einen Mehrwert für die User.

        Ausprägungen sind die klassischen PR-Mitteilung von Unternehmen, das Engagement auf User-Generated-Content – Seiten wie zum Beispiel Kommentare in Blogs oder Forenbeiträge bis hin zu ganzen gesponsorten Contentbereichen einer Website. So finden sich z.B. auf Community-Seiten gekennzeichnete Unterforen von Hersteller und Handel zum Presales- und After-Sales -Service.

        User-Generated-Content

          Blogs, Forum, Social-Network, Wikipedia, youtube und co: Das sind die Plattformen für User-Generated-Content. Der Begriff ist selbsterklärend: Besucher erstellen Inhalte und veröffentlichen sie auf Websites. Es gibt kein Monopol professioneller Redakteure, sondern alle können ihre Sicht-, Denkweisen und Meinungen publik machen. Gerade große Medienmarken und etablierte Medien verunglimpfen immer noch gerne User-Generated-Content (UGC) als minderwertig.  Es zeigt sich aber, dass User, die sich mit Leidenschaft und Begeisterung einem Thema widmen, oft selbst bessere Spezialisten mit umfangreicherer Fachkenntnis sind als zum Beispiel ausgebildtete Redaktuere. User-Generated-Content wird aber klassisch medialen Content nicht auf allen Gebieten ersetzen können. Redakteure, die ihr Handwerk wie Recherche und Schreibe beherrschen oder professionelle Filmemacher werden immer ihre Leser, Zuschauer und User erreichen. Und die oft beschworene Schwarmintelligenz, die sich in Wikipedia ausdrückt,  kann auch zu Schwarmschwachsinn werden. Nichtsdestotrotz: User-Generated-Content beflügelt auch die Demokratisierung, in dem es Machtstrukturen und ein politische Meinungsmonopol aufweichen kann.