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Marketing und Sales

Trust-Flow (TF)

    Die SEO-Kennzahl Trust-Flow (TF) von Majestic beschreibt die Vertrauenswürdigkeit einer Seite auf einer logarithmischen Skala von 0-100 (je höher, desto besser). Dazu werden vergleichbare Seiten nach einer manuellen Prüfung gewählt, diese Seiten werden kategorisiert, so dass außer dem übergreifenden Trust-Flow auch eine branchenspezifischer Wert, der Topical Trust-Flow ermittelt werden kann. Der TF ist eine qualitative Kennzahl im Gegensatz zum Citation-Flow (CF).

    Twitter

      Twitter wird oft in einem Atemzug mit Facebook genannt, ist aber kein Social-Network, sondern ein Microblogging – Dienst.

      Hier werden Kurznachrichten verfasst, die User abonnieren können. Twitter ist ein sehr schnelles Medium, was auch dran liegt, dass die Anzahl der Zeichen sehr begrenzt ist und der Schreiber gezwungen ist, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

      UAP

        UAP oder Universal-Ad-Package: Hiermit sind die standardisierten Onlinewerbeformate Leaderboard bzw. Superbanner (728×90), Skyscraper (120×600) bzw. Wide-Skyscraper (160×600) gemeint.

        Upselling

          Upselling: Der Kunde bekommt ein teureres Produkt angeboten, z.B. ein Auto mit Zusatzausstattung. Siehe auch crossselling

          User-Generated-Content

            Blogs, Forum, Social-Network, Wikipedia, youtube und co: Das sind die Plattformen für User-Generated-Content. Der Begriff ist selbsterklärend: Besucher erstellen Inhalte und veröffentlichen sie auf Websites. Es gibt kein Monopol professioneller Redakteure, sondern alle können ihre Sicht-, Denkweisen und Meinungen publik machen. Gerade große Medienmarken und etablierte Medien verunglimpfen immer noch gerne User-Generated-Content (UGC) als minderwertig.  Es zeigt sich aber, dass User, die sich mit Leidenschaft und Begeisterung einem Thema widmen, oft selbst bessere Spezialisten mit umfangreicherer Fachkenntnis sind als zum Beispiel ausgebildtete Redaktuere. User-Generated-Content wird aber klassisch medialen Content nicht auf allen Gebieten ersetzen können. Redakteure, die ihr Handwerk wie Recherche und Schreibe beherrschen oder professionelle Filmemacher werden immer ihre Leser, Zuschauer und User erreichen. Und die oft beschworene Schwarmintelligenz, die sich in Wikipedia ausdrückt,  kann auch zu Schwarmschwachsinn werden. Nichtsdestotrotz: User-Generated-Content beflügelt auch die Demokratisierung, in dem es Machtstrukturen und ein politische Meinungsmonopol aufweichen kann.

            Vertical

              Ein Vertical ist ein Zusammenschluss mehrerer Internetangebote (Webseiten) mit dem Zweck der gemeinsamen Vermarktung (Ad-Network) und des Austausches von Content (Content-Network). So kann eine Themenseite des Vertical-Betreibers, der auch als Vermarkter auftritt, Inhalte der anderen Vertical-Teilnehmer haben. Beispiele sind netletix.com mit dem Angebot netzathleten

              Viewability

                Mit Viewability wird im Onlinemarketing die Sichtbarkeit eines Werbemittels gemeint. Es hat sich ein Viewability-Standard von 50/1 etabliert (s. IAB). Das bedeutet, dass mindestens 50% eines Banners mindestens 1 Sekunde für den User sichtbar sein muss. Google nennt dies Active View. Die GroupM, eines der größten Agenturnetzwerke, plant für seine Kunden den 100/1 Standard einzuführen, d.h. 100% des Werbemittels muss mindestens 1 Sekunde lang sichtbar sein, damit die Werbeleistung erbracht ist.

                Visits (VI)

                  Mit dem Begriff Visit (VI) sind im Onlinemarketing die Website-Besuche oder auch Sitzungen gemeint. Ein Visit besteht aus ein bis mehreren Seitenaufrufen (PI). Das Verhältnis von PI/VI ist ein Indikator für die Attraktivität der Internetpräsenz. Ein User, der eine Webseite besucht aber nicht weiter klickt, findet diese Seite so die Annahme weniger ansprechend. Eine davon abgeleitete Kennzahl ist die Absprungrate.

                  WDF*IDF

                    Die Formel WDF*IDF wird im SEO verwendet und bestimmt das Verhältnis von einem bestimmten Term (Searchterm) zu allen übrigen Termen. Hier werden die relativen Vorkommen verglichen, über einen bestimmten Logarithmus gewichtet und mit anderen Website-Inhalten verglichen. Das Ergebnis zeigt, wie relevant der Content für das Keyword im Vergleich zu anderen Inhalten ist. (s.a. Keyword-Density)

                    WNK

                      Der Begriff Weitester Nutzerkreis (WNK) bezeichnet im Onlinemarketing die Anzahl der Internetnutzer, die in einem bestimmten Zeitraum mit einem Medium (z.B. einer Website) in Kontakt treten könnten. Im Digitalmarketing ist dieser Zeitraum von der AGOF auf 3 Monate festgelegt (Stand Juli 2017). Der WNK für digitalmarketingguide.de zum Beispiel gibt an, wieviele unterschiedliche User diese Website in drei Monaten mindestens einmal besucht haben.