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Marketing und Sales

Inbound-Marketing

    Inbound-Marketing ist eine Marketingmethode, bei der zunächst das Interesse an einem Produkt/Unternehmen geweckt wird und die initiale Initiative zur Kontaktaufnahme vom Kunden/User ausgeht.
    Zentral ist hierbei attraktiver Content (s.a. Content-Marketing), den das Unternehmen zum Beispiel über Social-Media oder PR Mitteilungen verbreitet.
    Auch kann der Kunde nach einem konkreten Produkt oder einer Dienstleistung suchen und dabei in Verzeichnissen oder Suchmaschinen (SEO) fündig werden.
    Über weitere Mechanismen der Leadgenerierung und -bearbeitung und über CRM Maßnahmen erklimmt der Kunde eine immer höhere Stufe auf der Loyalitätspyramide.
    Die Instrumente sind hierbei:
    Content-Marketing
    Socialmedia-Marketing
    Suchmaschinenmarketing (SEO)
    Email-Marketing
    CRM

    Es gibt einige Dienstleister und Agenturen, die sich auf Inbound-Marketing spezialisiert haben wie z.B. Hubspot
    siehe auch eine Infografik zur Gegenüberstellung von Inbound-Marketing zu Outbound-Marketing.

    Influencer

      Als Influencer (Beeinflusser) wird ein User bezeichnet, der im Socialmedia als Multiplikator andere Nutzer von seiner Meinung zu einem bestimmten Produkt oder zu einer Marke ( Brand ) beeinflusst. Der Begriff Influencer ist eng verwandt mit dem Ausdruck Meinungsführer bzw. Opinion-Leader.

      Kampagnenziel

        Was ist mein Kampagnenziel? Diese Frage muss bei der Konzeption einer Kampagne beantwortet werden. Grob gesprochen gibt es Responsekampagnen und Brandingkampagnen. Die einen dienen dazu, einen unmittelbaren Effekt z.B. durch die Generierung von Leads oder Sales zu erhalten. Brandingkampagnen zielen dagegen nachhaltiger auf die Verbesserung von Imagewerten und auf die Erhöhung der Markenbekanntheit. Beide Ziele gleichzeitig zu verfolgen ist – trotz mancher anderslautender Bekundungen – nicht möglich. Das liegt daran, dass ein Online-Mediaplan bei Responsekampagnen Reichweite vor Frequenz sieht, bei Image- bzw. Brandingkampagnen dagegen gilt umgekehrt Frequenz vor Reichweite.

        Klickkampagnen

          Bei Klickkampagnen steht das Ziel im Mittelpunkt, Klicks auf ein Werbemittel zu erzeugen. Dafür werden responsestarke Werbemittel kreiert. Eine eindeutige Klickaufforderung (call-to-action) zu formulieren (z.B. „Hier klicken“) klingt banal, ist aber wirkungsvoll. Weitere Gestaltungsmittel sind plakative Inhalte, Multimedia-Content oder Teaser. Ist das Abrechnungsmodell klickbasiert (cpc), muss stark auf die Klickqualität geachtet werden, damit der ROAS nicht aus dem Ruder läuft.

          Klickrate

            Die Klickrate veranschaulicht in Prozent wie oft pro 100 Werbemittelaufrufe auf einen Banner geklickt wird.

            Oft wird von einer hohen Anzahl an Klicks auf den Erfolg einer Onlinemarketing-Kampagne geschlossen. So einfach ist das aber nicht, die Klick-Qualität spielt eine große Rolle. Vielfach werden Werbemittel aus Versehen geklickt (“Wurstfinger-Effekt”), z.B. weil man einen Layer schließen möchte aber statt auf den Schließen-Button in den Banner klickt. Dies erhöht natürlich die Klickrate oder auch Click-Through-Rate (CTR) genannt enorm, was viele Werbekunden freut. Allerdings ist die Conversionrate (CR) vom Klick bis zum Kaufabschluss dann erwartungsgemäß eher gering. Die CR korreliert negativ mit der CTR.

            Den Zielkonflikt “viele weniger qualifizierte Besucher” vs. “weniger Besucher höherer Qualität” aufzulösen, ist eine Frage des Kampagnenziels. Verfolgt man eher das Ziel der Markenbekanntheit, ist es sinnvoll mit höhreren Streuverlusten zu leben aber viele Besucher auf die Website zu bekommen, richtet man den Fokus auf Performance ( Abverkauf) und einen möglichst hohen ROI, dann ist die Klickqualität von extremer Bedeutung.

            Wie hoch sind die durchschnittlichen CTR ‘s ?
            Das hängt von den Faktoren Platzierung, Auslieferungsoptionen und Werbemittelqualität ab. Der Banner muss idealerweise im zuerst sichtbaren Bereich prominent auf der Webseite eingebunden sein, er sollte mit einem strengen Frequency-Capping von 1/24 ausgeliefert werden. Dies bedeutet, dass der Banner einem User nur maximal einmal pro 24 h angezeigt wird. Das Werbemittel muss klickstark gestaltet sein, d.h. mit einer hohen Aufmerksamtkeit und einem eindeutigen call-to-action.

            Standardwerbemittel wie z.B. Leaderboard, Skyscraper oder Medium-Rectangle erreichen Klickraten von 0,1 bis 0,5%. Sonderwerbeformen, wie z.B. Layer, PopUnder, Interstitial kommen auf 1 bis 3%

            Lead

              Für Leads gibt es viele Definitionen im responseorientierten Marketing. Ein Lead ist ein potenzieller Käufer, der Interesse an einem Produkt oder einem Unternehmen geäußert hat. Er wird meist über besondere Benefits oder Responseverstärker identifiziert, beispielsweise über die bewährte Probefahrtbuchung im Automobilbereich, über Gewinnspielteilnahmen oder über die Newsletterregistierung im ecommerce zum regelmäßigen Erhalt von Sonderangebotsemails.
              Die Nachbearbeitung des Lead über regelmäßige Kontaktaufnahme hat das Ziel, den Kaufinteressenten eine höhere Stufe der Loyalitätspyramide erklimmen zu lassen.
              Die Adressen und Daten der Leads werden teilweise auch im Listbroking gehandelt und an andere Firmen vermietet bzw. verkauft. Deshalb sollte man gerade bei Gewinnspielen auf die Teilnahmebedingungen achten. Es müssen Datenschutzbestimmungen angeführt werden, aus denen die Verwendung der eingegebenen Daten hervorgeht und denen man zustimmen muss.

              Leaderboard

                Das Leaderboard ist ein Standardwerbemittel in 728×90 Pixel und einem Gewicht von ca. 30kb.

                Leaderboard

                Listbroking

                  Im Listbroking werden Adressdaten verkauft oder vermietet. Diese stammen in der Regel aus Verzeichnissen und werden mit zusätzlichen Informationen angereichert. Teilweise stellen auch Firmen Ihre Kundenadressdaten anderen Unternehmen über einen Adressmakler zur Verfügung.
                  Zu den bekanntesten Listbrokern in Deutschland gehören Schober oder AZ-Direct