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Marketing und Sales

Clickbait

    Mit Clickbait (Klickköder) ist eine Methode beschrieben, Klicks zu provozieren. Dies erfolgt, in dem man dem User kurze Ausschnitte als Überschriften anbietet und den Nutzer neugierig macht. Zum Weiterlesen muss er dann auf den Link zum Artikel klicken.
    Verwandte Methoden sind zum Beispiel der Call-to-Action („hier klicken“ … eher in Grafiken zu finden) oder der Response-Verstärker.

    Content-Marketing

      Jedes Unternehmen hat es: Fachwissen. Und dieser Content ist auch oft schon qualifiziert formuliert und liegen in Form von (PR-) Texten oder (Produkt-) Videos vor. Was ist also naheliegender als diese Inhalte auch für Marketingaktionen (Content-Marketing) im Social-Media zu verwenden? Dieser Content muss nicht zwingend unabhängig wirken ( das ist auch der Unterschied und die Abgrenzung zu Native-Advertising ), sondern kann durchaus erkennbar vom Anbieter / Werbetreibenden stammen. Dies ist auch allemal glaubwürdiger als enttarnte Schleichwerbung.  Guter Content egal welchen Ursprungs bedeutet zudem einen Mehrwert für die User.

      Ausprägungen sind die klassischen PR-Mitteilung von Unternehmen, das Engagement auf User-Generated-Content – Seiten wie zum Beispiel Kommentare in Blogs oder Forenbeiträge bis hin zu ganzen gesponsorten Contentbereichen einer Website. So finden sich z.B. auf Community-Seiten gekennzeichnete Unterforen von Hersteller und Handel zum Presales- und After-Sales -Service.

      conversionrate

        Die Konversionsrate beschreibt das Verhältnis der Anzahl von Besuchern zu einer erfolgten Aktion der User. Besuchen beispielsweise 1.000 User eine Website und bestellen davon zwei Personen im eshop, beträgt die Conversion-rate (CR) 0,2%.  Je nach Zielsetzung und Fragestellung bezieht sich die Konversions-Rate aber auch auf andere Aktionen des Users, z.B. Newsletterregistrierung oder Probefahrtbuchung bei der Lead – Generierung.

        cpa

          cpa – cost per action ist eine Messgröße aus dem Performance-Marketing, die angibt, wieviel eine Aktion des Users den Werbetreibenden kostet. Eine Aktion kann z.B. eine Newsletterbestellung oder eine Verkaufsbestellung sein. Zwar könnte auch der reine Klick auf ein Werbemittel als Action bezeichnet werden, dies ist aber unüblich.

          cpc

            cost-per-click (cpc) oder ppc (pay-per-click): Dies ist ein Abrechnungsmodell, bei dem der Advertiser nur zahlt, wenn ein User auf das Werbemittel geklickt hat. Diese Form der Vergütung ist die „niederschwelligste“ Art der erfolgsabhängigen Vergütung ( siehe auch Affiliate – Marketing). Sie wird heute fast nur noch beim Suchmaschinenmarketing (SEM) auf Google, Bing oder Yahoo angeboten. Über Trackingtools kann bei Google theoretisch jeder Klick bis zum Verkaufsabschluss nachverfolgt, damit messbar gemacht und der ROI errechnet werden. Mit der Klickrate (Click-Through-Rate (ctr)) in Verbindung mit den cpm wird der cpc errechnet.  Beispiel: der cpm beträgt 10 EUR, die Klickrate beträgt 0,5% (bei 1.000 Bannereinblendungen, erhält man 5 Klicks), der cpc liegt dann bei 2 EUR (10 EUR / 5 Klicks).

            Die Abrechnung über Klicks provozierte in der Vergangenheit oft den sogenannten Click-Fraud (Klick-Betrug). Hierbei wird automatisch auf Werbemittel geklickt. Technisch ist dieses Thema aber weitgehend im Griff. Auch die menschlichen „Klickmaschinen“ wurden z.B. durch IP-Tracking und zeitliche Klicksperren eingedämmt.

            cpl

              cpl bedeutet cost-per-lead und ist ein Vergütungsmodell im Affiliatemarketing

              cpo

                Der Ausdruck cpo steht im Onlinemarketing für „cost per order“. Im Affiliatemarketing bezahlt der Werbekunde (Merchant) den Publisher (Affiliate) nur, wenn über dessen Webseite ein Kauf generiert wurde. Die Höhe der Vergütung ist in der Regel eine Provisionierung von z.B. 5% des Bestellwertes.

                Cross-Selling

                  Cross-Selling: Zu einem Hauptprodukt werden Zusatzprodukte verkauft, z.B. die Hülle zu einem Smartphone.

                  Customer Journey

                    Customer Journey: Die Reise des Kunden von der Erstansprache bis zum Kaufabschluss und auch darüber hinaus. Ein User ist vielen Werbekontakten über unterschiedliche Device s ausgesetzt. Ein Szenario könnte so aussehen: Morgens in der S-Bahn sieht man eine Bannerwerbung eines neuen Smartphones und klickt darauf. Im Büro angekommen erscheint es wieder auf dem PC. Zuhause auf dem Sofa surft man auf dem Tablet und bekommt das Banner schon wieder angezeigt. Parallel dazu erscheint ein Banner auf dem Smart-TV. Bei der anschließenden Google-Suche steht die Smartphone-Werbung diesmal als bezahlte Textanzeige oben.