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Lexikon

CMP – Consent Management Platform

    Eine Consent Management Platform (CMP) dokumentiert und verwaltet die Zustimmung des Internetusers zur Speicherung und Nutzung von Cookies und sonstiger Trackingmethoden. Dazu erscheint in der Regel beim (ersten) Besuch einer Webseite ein Fenster. Dort kann der User auswählen, welche Daten erhoben und verarbeitet werden dürfen. Anwendung findet eine CMP z.B. bei der Umsetzung der dsgvo.

    Community

      Mit einer Internet-Community ist eine Website gemeint, auf der sich die User austauschen können und eine Gemeinschaft bilden. Letzteres steht im Vergleich zu anderen User-Generated-Content -Seiten im Fokus, wobei die Abgrenzungen zu einem Themenforum fließen sind. Communities bestehen aus einem harten Kern an engagierten Mitgliedern, die sich oft auch außerhalb des Forums treffen. Auch die Verweildauer der Member ist länger, es werden nicht nur einige konkrete Fragen gestellt, sondern das Thema interessiert über einen längeren Zeitraum. Communities ranken sich um ein Hobby, einen Lebensabschnitt oder eine (berufliche) Interessensgemeinschaft. Beispiele sind abnehmen.com, babyforum.de, campen.de, hochzeitsforum.de, pferd.de , praxisfit.de oder radforum.de.

      Content-Marketing

        Jedes Unternehmen hat es: Fachwissen. Und dieser Content ist auch oft schon qualifiziert formuliert und liegen in Form von (PR-) Texten oder (Produkt-) Videos vor. Was ist also naheliegender als diese Inhalte auch für Marketingaktionen (Content-Marketing) im Social-Media zu verwenden? Dieser Content muss nicht zwingend unabhängig wirken ( das ist auch der Unterschied und die Abgrenzung zu Native-Advertising ), sondern kann durchaus erkennbar vom Anbieter / Werbetreibenden stammen. Dies ist auch allemal glaubwürdiger als enttarnte Schleichwerbung.  Guter Content egal welchen Ursprungs bedeutet zudem einen Mehrwert für die User.

        Ausprägungen sind die klassischen PR-Mitteilung von Unternehmen, das Engagement auf User-Generated-Content – Seiten wie zum Beispiel Kommentare in Blogs oder Forenbeiträge bis hin zu ganzen gesponsorten Contentbereichen einer Website. So finden sich z.B. auf Community-Seiten gekennzeichnete Unterforen von Hersteller und Handel zum Presales- und After-Sales -Service.

        conversionrate

          Die Konversionsrate beschreibt das Verhältnis der Anzahl von Besuchern zu einer erfolgten Aktion der User. Besuchen beispielsweise 1.000 User eine Website und bestellen davon zwei Personen im eshop, beträgt die Conversion-rate (CR) 0,2%.  Je nach Zielsetzung und Fragestellung bezieht sich die Konversions-Rate aber auch auf andere Aktionen des Users, z.B. Newsletterregistrierung oder Probefahrtbuchung bei der Lead – Generierung.

          Cookie

            Nein, hier ist kein Keks gemeint, sondern eine kleine Javascript-Text-Datei, die beim Surfen im Internet auf dem eigenen Computer gespeichert wird. Im Wesentlichen dient sie der Wiedererkennung des Users (genaugenommen des Computers) und wird hierbei für verschiedene meist werberelevante Zwecke genutzt. Klickt man z.B. auf einen Banner, der zu einem Shop führt, wird ein Cookie auf die Festplatte geschrieben. Erfolgt auch erst einige Tage später ein Kauf, kann dieser diesem Banner zugeordnet werden. Cookies sind eine technische Vorraussetzung für das affiliate-marketing. Prinzipiell kann man Cookies zwar in jedem Browser deaktivieren, dann lässt sich das Internet aber faktisch nicht mehr nutzen. Schauen Sie selbst in ihrem Browser wieviele Cookies gespeichert sind.

            Als Weiterentwicklung des relativ simplen Cookie-Tracking fungieren heute Flash-Cookie und Canvas-Fingerprinting als Techniken zu Identifzierung des Computers.

            cpa

              cpa – cost per action ist eine Messgröße aus dem Performance-Marketing, die angibt, wieviel eine Aktion des Users den Werbetreibenden kostet. Eine Aktion kann z.B. eine Newsletterbestellung oder eine Verkaufsbestellung sein. Zwar könnte auch der reine Klick auf ein Werbemittel als Action bezeichnet werden, dies ist aber unüblich.

              cpc

                cost-per-click (cpc) oder ppc (pay-per-click): Dies ist ein Abrechnungsmodell, bei dem der Advertiser nur zahlt, wenn ein User auf das Werbemittel geklickt hat. Diese Form der Vergütung ist die „niederschwelligste“ Art der erfolgsabhängigen Vergütung ( siehe auch Affiliate – Marketing). Sie wird heute fast nur noch beim Suchmaschinenmarketing (SEM) auf Google, Bing oder Yahoo angeboten. Über Trackingtools kann bei Google theoretisch jeder Klick bis zum Verkaufsabschluss nachverfolgt, damit messbar gemacht und der ROI errechnet werden. Mit der Klickrate (Click-Through-Rate (ctr)) in Verbindung mit den cpm wird der cpc errechnet.  Beispiel: der cpm beträgt 10 EUR, die Klickrate beträgt 0,5% (bei 1.000 Bannereinblendungen, erhält man 5 Klicks), der cpc liegt dann bei 2 EUR (10 EUR / 5 Klicks).

                Die Abrechnung über Klicks provozierte in der Vergangenheit oft den sogenannten Click-Fraud (Klick-Betrug). Hierbei wird automatisch auf Werbemittel geklickt. Technisch ist dieses Thema aber weitgehend im Griff. Auch die menschlichen „Klickmaschinen“ wurden z.B. durch IP-Tracking und zeitliche Klicksperren eingedämmt.

                cpl

                  cpl bedeutet cost-per-lead und ist ein Vergütungsmodell im Affiliatemarketing

                  cpo

                    Der Ausdruck cpo steht im Onlinemarketing für „cost per order“. Im Affiliatemarketing bezahlt der Werbekunde (Merchant) den Publisher (Affiliate) nur, wenn über dessen Webseite ein Kauf generiert wurde. Die Höhe der Vergütung ist in der Regel eine Provisionierung von z.B. 5% des Bestellwertes.

                    Cross-Selling

                      Cross-Selling: Zu einem Hauptprodukt werden Zusatzprodukte verkauft, z.B. die Hülle zu einem Smartphone.