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Lexikon

Affiliate-Marketing

    Affiliate-Marketing bezeichnet Onlinewerbung im Sinne einer Vertriebskooperation. Der Werbetreibende (Merchant, Advertiser) wirbt auf der Website des Publishers (Affiliates). Wird darüber eine Transaktion getätigt, erhält der Publisher eine Vergütung in der Regel als Provionszahlung auf Abverkauf. Es gibt außer diesem pay-per-sale (pps) auch andere Vergütungsmodelle, die ebenfalls auf die Useraktion (ppa = pay-per-action) bezogen sind wie z.B. der pay-per-lead (ppl). Hier äußert der User Interesse an dem Unternehmen oder Produkt, indem er sich z.B. für einen Newsletter anmeldet oder Informationen zu einem Produkt anfordert. Weiterhin gibt es auch ein ppc (pay-per-click) Abrechnungsmodell, das aber in der Praxis kaum noch vorkommt.
    Im Affiliate-Marketing auf pps-Basis wird das Risiko vom Advertiser auf den Publisher verlagert. Nur wenn ein Kauf getätigt wird, erhält der Publisher eine Vergütung, falls nicht, geht er leer aus und hat die Werbeplatzierung auf seiner Webseite umsonst hergegeben.

    Affinitätsindex

      Ein Medium, ob Internetseite oder z.B. eine Zeitschrift, verfügt über eine bestimmte Zielgruppe. Der Anteil der Zielgruppe an den gesamten Usern (Lesern) wird in Prozent angegeben (z.B. 80% der User sind Männer). Dieser Zielgruppenanteil wird ins Verhältnis zu dem Zielgruppenanteil der Gesamtbevölkerung gesetzt. Beispielweise sind in der Gesamtbevölkerung nur rund 50% Männer. Der Affinitätsindex dieses Mediums für die Zielgruppenauswahl „Männer“ wäre demnach 80/50 = 160. Der Affinitätsindex ist allgemein ein Kriterium für die Medienauswahl.